Planung ist das A und O. Viele Studierende beginnen entweder ohne Plan, andere planen falsch und ändern ständig ihren Zeitplan. Besonders häufig falsch geplant wird bei der Präzisierung des Themas, der Recherche und bei empirischen Untersuchungen.
Viele nehmen sich kaum Zeit für die Präzisierung des Forschungsproblems, sondern wollen möglichst schnell mit dem Schreiben beginnen. Dadurch finden sie nie den roten Faden und verschwenden viel Zeit mit irrelevanten Inhalten.
Bei der Recherche wird drauflosgesucht, ohne Systematik und Struktur. Das führt zu einer sehr ungenauen Suche. Das Ergebnis: sehr viel Zeitaufwand mit entweder zu wenigen oder zu vielen Quellen. Meist sind auch die Qualität und Relevanz der Quellen zu gering.
Den Aufwand bei der Empirie unterschätzen viele Studenten massiv, besonders wenn sie noch nie empirisch gearbeitet haben, beispielsweise bei Interviews und Inhaltsanalyse. Um empirische Methoden aber wirklich gut durchzuführen, musst du die richtigen Methoden wählen, sie richtig vorbereiten, durchführen, die Daten richtig auswerten und die Ergebnisse richtig interpretieren und vorstellen. Dafür brauchst du Wochen, manchmal sogar Monate.
Viele merken sehr spät, dass ihre Planung falsch war, und verfallen in Panik, weil schon bald die Abgabe ist.
Mein Rat also: Informiere dich, welche Aufgaben du durchzuführen hast und wann du welche Aufgabe beginnen und abschließen musst, um pünktlich zur Abgabe fertig zu werden. Zudem lerne die Aufgabe richtig durchzuführen, um keine Zeit durch vermeidbare Fehler zu verschwenden, und eigne dir Produktivitätstechniken an, um schneller mit der Abschlussarbeit voranzukommen.