Zu oft wird Absolventen gesagt, dass sie „unfähig” oder „unehrlich“ seien und den Titel nicht verdienten, wenn sie Hilfe annähmen. Manchen Studenten wird von ihren Betreuern sogar gesagt, dass sie aufgeben sollten, da sie „es einfach nicht können“. So etwas ist inakzeptabel und meine Mission ist es, zu zeigen: „Dir mangelt es nicht an Intelligenz oder Ehrgeiz, sondern an richtiger Unterstützung und Struktur.”
Und das weiß ich, weil ich es selbst erlebt habe.
2013 reichte ich meine Bachelorarbeit unter extremem Stress eine Stunde nach Abgabeschluss ein und bestand mit Glück mit einer 3,0. Nicht, weil ich mich nicht anstrengte, sondern weil mir niemand gezeigt hatte, wie man so ein Projekt systematisch angeht – und ich nie nach Hilfe fragte.
Aufgrund dieser Erfahrung beschäftigte ich mich intensiv mit dem akademischen Schreiben. Ich arbeitete an den Schreibzentren der LMU und der TU München und begleitete Studierende privat. Aber auch die Arbeit an den Schreibzentren frustrierte mich, weil dort nicht intensiv und systematisch durch den gesamten Prozess geleitet wurde.
Daher entwickelte ich Systeme und Methoden, die den Studierenden wirklich helfen, Abschlussarbeiten schneller, mit besseren Noten und weniger Stress zu schaffen.
Als ich meine Masterarbeit mit diesen Systemen schrieb, bestand ich sie mit einer 1,3, und der Dekan nannte sie eine der besten des Jahrgangs.
Heute leite ich ein Team aus 6 Coaches und habe über 800 Studierende begleitet. Die meisten erzielen Noten zwischen 1,0 und 1,7. Viel wichtiger aber: Sie wachsen über sich hinaus, gewinnen Selbstvertrauen, erhalten Auszeichnungen, schreiben Buchbeiträge und bedanken sich bei mir: „Ohne dein Programm hätte ich das nicht geschafft.“
Meine Arbeit soll Mut machen, dass akademischer Erfolg nicht durch Druck, übermäßigen Stress oder in einsamen Alleingängen erreicht werden muss. Absolventen sollen sehen, was möglich ist, wenn sie mit Unterstützung die richtigen Methoden anwenden.
Auch möchte ich der Quick-Fix-Mentalität wirksame Alternativen entgegensetzen – gegen Ghostwriting-Dienste, stundenbasiertes Coaching ohne echte Lösung und KI-generierten Unsinn, der mit echtem Lernen nichts zu tun hat.
Zuletzt glaube ich, dass richtiges akademisches Arbeiten, kritisches Denken und Struktur heute wichtiger sind denn je. Nicht nur für gute Noten und die Karriere, sondern auch für die persönliche Entwicklung und den Fortschritt unserer Gesellschaft insgesamt.
Das sind die Gründe für meine tägliche Arbeit.