Zum Schluss noch ein Punkt, den viele unterschätzen: Das Transkribieren der Interviews.
Du kannst das selbst machen, aber vor allem, wenn du berufstätig bist, lohnt es sich oft, einen Transkriptionsservice zu beauftragen.
Transkribieren kann sehr zeitaufwendig sein – im Schnitt benötigst du das Sechsfache der Zeit des Interviews, um es vollständig zu transkribieren. Wenn du beispielsweise vier Interviews mit jeweils einer Stunde Dauer hast, kannst du bis zu 24 Stunden Transkriptionszeit einplanen. Diese Zeit kannst du viel besser für andere Aufgaben nutzen, indem du diese Arbeit auslagerst.
Wir haben verschiedene Methoden getestet, und die beste Option ist in der Regel, das Transkribieren von einem professionellen Service durchführen zu lassen, nicht von einer KI.
Du kannst selbstverständlich auch mit KI arbeiten. Es gibt verschiedene Transkriptionssoftwares. Hier ist es wichtig, eine Software zu nutzen, die nicht auf Marketingtexte, sondern auf wissenschaftliche Transkripte spezialisiert ist. Dies kostet dich weniger Geld als ein Transkriptionsservice und auch weniger Zeit, als wenn du selbst manuell transkribierst. Trotzdem musst du auch hier Geld für eine vernünftige Software und Zeit für die Überprüfung und Überarbeitung der Transkripte einsetzen.
Das waren die wichtigsten Punkte, die mir in der Zusammenarbeit mit unseren Klienten im Laufe der Jahre aufgefallen sind. Die Auswertung der Interviews ist ein eigenes Thema, zu dem ich ebenfalls noch einen Beitrag veröffentlichen werde.